Es gibt neben dem klassischen Ampelmännchen noch Darstellungen von stehenden und fahrenden Radfahrern sowie Kombinationen aus Fußgehern und Radfahrern, jetzt aber erst zum einfachen Fußgehersymbol.
Das rote Männchen sieht so aus:

Das grüne Männchen so:

Beide Fotos entstanden an der Wiener Ringstraße vor der ehemaligen Börse. Im Unterschied zu früher finden die klassischen österreichischen Ampelmännchen mittlerweile in runden Signalgebern ihre Heimat, während früher die Optik eine komplett andere war. Bei ihrer Einführung wurde sehr darauf geachtet, dass ein sofort erkennbarer Unterschied zu den Signalgebern, die für den motorisierten Individualverkehr gedacht waren, gegeben ist. Die Männchen leuchteten weißlich-gelb auf rot bzw. grün leuchtendem, quadratischem Hintergrund:

Das in Deutschland weit verbreitete "Euro-Männchen" kommt mittlerweile auch in Österreich und speziell in Wien immer wieder zum Einsatz. Begonnen wurde damit vor einigen Jahren, und nach anfänglichen Befürchtungen, die österreichischen Männchen könnten bald vollständig verdrängt werden, tauchten bei neuen Ampelanlagen plötzlich wieder die alte Optik auf, wie auf den obersten beiden Bildern zu erkennen ist. Leider assoziiert man hierzulande die Form des Euro-Männchens vornehmlich mit jenem Symbol, das auf öffentlichen WC-Anlagen auf die Räumlichkeiten für Männer hinweist, was womöglich ein Grund für die Rückkehr zum ursprünglichen Symbol ist. Hier ein Beispiel vom Praterstern:

Es bleibt abzuwarten, welche Optik sich in Wien langfristig durchsetzen wird. Grundsätzlich wäre es natürlich schön, wenn es verbindliche, EU-weite Regelungen gäbe, aber dann hoffentlich nicht den Toilettenmann.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen