
Dieser Blog wird sich mit optischen Details der Wiener Verkehrslichtsignalanlagen und deren Unterschieden befassen. Durch die steigende Anzahl an ausführenden Firmen und der damit verbundenen Aufmischung des Marktes kommt es immer wieder zu teils skurrilen Ausführungen, weil es keine bindenden Richtlinien für eine einheitliche Gestaltung der sichtbaren Bauteile einer Ampelanlage in dieser Millionenstadt gibt. Im Gegensatz zu Deutschland, wo seit langem z.B. eine verbindliche, einheitliche Symbolik Vorschrift ist, kommt es hier zu einem wilden Durcheinander an den unterschiedlichsten Lösungen. Es ist nicht einmal nötig, die neun Bundesländer miteinander zu vergleichen, nein, in der Stadt selbst stehen an jeder Ecke andere Ergebnisse.
Keinesfalls besteht die Absicht, einzelne ausführende Firmen oder Magistratsabteilungen an den Pranger zu stellen. Der Blog will lediglich zeigen, welche Vielfalt in so einem spezialisierten Bereich aus historischen Gründen entstanden ist. Ob diese Vielfalt jetzt etwas ist, das man ablehnt oder ob man sie als Teil einer vielfältigen, bunten Welt betrachtet, überlasse ich dem Leser. Wenn man mit offenen Augen durch die Stadt spaziert, fallen einem fast überall Unterschiede bei den Ampelanlagen auf, deren Ursache oder Sinnhaftigkeit auf den ersten Blick nicht sofort erkennbar ist.
Das obige Bild zeigt den Hochstädtplatz im 20. Wiener Gemeindebezirk, aufgenommen an einem sommerlichen Tag des Jahres 2005. Seit damals hat sich ampelmäßig viel in der Stadt verändert.
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